1. Der Verdacht – was tun? Bei dem Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sollte man sich in jedem Fall zu allererst an einem Facharzt wenden. Unabhängig davon, ob man einen Selbst-Test zum selbst Durchführen nutzen möchte. Welche Ärzte sind für Allergien und/oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten verantwortlich? Verschiedene. Zu- nächst sollte man einen Allergologen oder Hautarzt aufsuchen, um in erster Linie die Möglichkeit an einer Allergie zu leiden nachzugehen. Allergologen sind spe- zialisiert auf Allergien. Hier können unterschiedlich umfangreiche Allergietests durchgeführt werden. Neben der Anamnese, dem Eingangsgespräch mit dem Arzt, gibt es noch die Möglichkeiten eines Hauttests, Bluttests, und eines Provokationstests. Die Entscheidung welche Test-Methode angewandt wird, trifft der Arzt. Ein Blut- test kann auch bei einem Hämatologen angefertigt werden. Das ist ein Arzt, der sich auf Erkrankungen des Blutes spezialisiert hat. In Frage kommt ein Besuch bei einem Hämatologen in Verbindung mit nahrungsmittelinduzierten Beschwerden vor allem bei dem Verdacht auf einer Zöliakie. Einer Autoimmunerkrankung, bei der der Organismus nicht in der Lage ist Gluten zu abzubauen und beim Verzehr schmerzhafte Beschwerden verursacht. Wird eine Allergie gegen das betreffende Nahrungsmittel ausgeschlossen, kann stattdessen eine Unverträglichkeit, oder ein chronisches Reiz-Magen- und/oder -Darm vorliegen. Dieser Befund kann z.B. von einem Internisten, oder einem Gastroenterologen gestellt werden. Um bei andauernden Magen-Darm-Beschwerden anderweitige Krankheiten auszuschließen, kann bei beiden Fachärzten eine Magen- und/oder Darmspiegelung vorgenommen werden. 2. Die Diagnose – Und nun? Ein einzelnes Gespräch mit dem Arzt reicht Betroffenen oft nicht aus. An wen kann man sich wenden? Ernährungsexperten: Es ist in jedem Fall empfehlenswert mit einem Ernährungsberater und/oder –Therapeuten in Kontakt zu treten, da eine Unverträglichkeitsreaktion auf bestimmte Nahrungsmittel Konsequenzen für die Ernährungsweise mit sich zieht. Liste für Ernährungsexperten:…weiterlesen | |
3. Der Anfang - Die ersten Schritte im Überblick Sarah Becker hat in ihrem Blog „Die Zottenretter – glutenfrei essen“ eine Liste mit den ersten Schritten bei einer Zöliakie-Diagnose bereitgestellt. Diese findet ihr hier. Eine weitere allgemeine Liste für Betroffene einer Nahrungsmittelunverträglichkeit findet ihr hier: 1. Arzt aufsuchen 2. Ernährungsberatung 3. Hilfe aus dem Internet - Gesprächsgruppen, Portale, Blogs 4. Informiert Verwandte und Bekannte 5. Küche anpassen – Küchengeräte nach dem Benutzen durch Andere sorgfältig auf Spuren prüfen 6. Zeit beim Einkauf nehmen – Zutatenliste durchgehen 7. Nicht nur das betreffende Nahrungsmittel an sich vermeiden, es kann auch in anderen Produkten und Lebensmitteln enthalten sein 8. gegebenenfalls Medikamente auf Spuren überprüfen (u.a. bei einer Zöliakie) 4. Der Alltag – hilfreiche Tipps DELICARDO Foodcard Restaurantbesuche werden zu einer Challenge, wenn man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hat. Eine Hilfestellung kann die DELICARDO Foodcard sein. Auf ihr stehen alle relevanten Lebensmittel, die man essen darf nicht essen darf, und worin das betreffende Lebensmittel, das man nicht verträgt, vorkommen kann. Sie passt problemlos in jedes Portmonee, und kann einfach an den Koch weitergegeben werden ...weiterlesen
Karte – GLUTENFREI ESSEN Für Betroffene einer Glutenunverträglichkeit kann die Karte von Sarah Becker, Autorin des Blogs „Die Zottenretter“, eine große Hilfe sein. Sie zeigt persönlich von ihr ausgetestete Lokale an, verstreut in ganz Deutschland und sogar Europa …weiterlesen | |
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